Rezension Sternenscherben von Teresa Kuba

31. August 2020 1 Von lexysbookdelicious

“Mal eine völlig andere Art von Dystopie.”

Worum geht es?

Mein Name ist Nora Stars und ich gehöre zur Elite des perfekten Systems. Unter meiner Haut sitzt ein Chip, der verhindert, dass ich eine der letzten Städte der Erde verlasse, denn außerhalb leben die Outsider. Wertlose Menschen, die ohne den Schutz der Stadt wahnsinnig wurden.
Ausgebildet zur Kämpferin, werde ich alles für das System tun. Aber ich bin anders, denn mein Haar ist nicht blond wie das der meisten Privilegierten, es ist pechschwarz. Und obwohl alle meine Erinnerungen vor meinem 18. Lebensjahr gelöscht wurden, erscheinen in meinen Träumen Bilder aus einem längst vergangenen Leben – einem Leben außerhalb der Stadt.
„Bist du ein Wertloser, Darian?“, versuche ich ein letztes Mal, eine Antwort aus ihm herauszubekommen.
„Das entscheidet nicht das System, das entscheidest ganz alleine du, ob ich dir etwas wert bin.“

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung

Das Buch stand nun schon länger in meinem Regal. Das Cover hat mich zum damaligen Zeitpunkt einfach überzeugt und fasziniert. Zum lesen bin ich aber immer nicht gekommen. Nun war es endlich soweit und ich hatte richtig Lust auf die Geschichte.

In meinem Leseverhalten gibt es immer so Phasen in denen ich gerne Dystopien lese und auch hier war genau dieser Zeitpunkt erreicht. In Sternenscherben werden altbekannten Szenarien mit völlig neuen gespickt. Der Aufbau der Geschichte war als mehr oder weniger nicht wirklich was neues und dennoch war der Verlauf wirklich sehr spannend. Man bekommt in diesem Buch nicht nur den typischen Dystopie-Action, sondern auch viel Gefühl und eine tolle Lovestory.

Mich hat die Geschichte wirklich fasziniert. Besonders bis zu den letzten 50 Seiten. Ab da an nahm die Geschichte eine Wendung, die ich mir persönlich ein bisschen anders vorgestellt hätte. Gerade das Ende hat mich ein bisschen sprachlos zurück gelassen. Ob nun positiv oder negativ, kann ich gar nicht wirklich beurteilen. Einfach nur sprachlos und vor allem unerwartet. Um nicht zu “Spoilern” möchte ich da gar nicht mehr dazu schreiben. In meinem Kopf hatte ich mir definitiv ein anderes Ende vorgestellt.

Mein Fazit: Mich hat diese Geschichte wirklich sehr unterhalten. Ich mochte die Protagonisten und auch den Aufbau der Welt. Der Schreibstil war flüssig und nicht zu ausschweifend. Sicher nicht die beste Dystopie, die ich je gelesen habe, aber sicher lesenswert.