*Rezension* Blaues Gold von Christelle Zaurrini

*Rezension* Blaues Gold von Christelle Zaurrini

22. Oktober 2020 0 Von lexysbookdelicious

“Interessante Ansätze, aber fehlende Tiefe.”

Worum geht es?

Ohne Wasser stirbt jedes Leben.Niemand weiß das besser als Ella hineingeboren in eine Welt, in der dieses kostbare Gut knapp geworden ist. Reichtum wird nicht mehr durch Geld definiert: Die Privilegierten herrschen über die letzten sauberen Wasserressourcen, während die Armen ihre Kinder als Sklaven verkaufen, um überleben zu können.Ella soll kurz vor ihrem achtzehnten Geburtstag an den Meistbietenden versteigert werden. Doch da rettet sie Cole, ein junger, charmanter Soldat der Untergrundbewegung, und bittet sie, sich dem Widerstand anzuschließen.Je mehr Zeit sie mit Cole verbringt, desto klarer wird ihr, dass Freiheit immer ihren Preis hat. Und dass sie sich entscheiden muss, wie viel sie bereit ist zu zahlen.

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung

Auf diese Geschichte habe ich mich schon riesig gefreut. Eine Dystopie mit einem unglaublich schönem Cover und überzeugendem Klappentext. Was will man als Fan dieses Genres mehr?

So habe ich mich nach Veröffentlichung direkt auf dieses Buch gestürzt. Der Anfang der Geschichte macht wirklich neugierig. Man lernt ein wenig die Charaktere kennen und kann sich ungefähr vorstellen wie die Welt aufgebaut ist. Aber bei “ungefähr” bleibt es leider auch. Irgendwie wird das Thema mit dem Wasser nur so halb angeschnitten und auch was die Aquas angeht, hat mir einiges gefehlt. Für mich war nicht so ganz klar wie das ganze Szenario zu Stande kam. Da blieb der Leser also etwas auf dem “trockenen” sitzen.

Leider entwickelten sich auch die Charaktere nicht so wie ich es mir vorgestellt habe. Gerade die Hauptprotagonisten konnten mich dann doch nicht mehr wirklich überzeugen. Die Glaubwürdigkeit ging irgendwo zwischendurch verloren. Gerade Ella machte ziemlich viele Sprünge. Von kindisch zu heldenhaft und wieder zurück. Eine leichte Verletzlichkeit hätte sich da vielleicht besser gemacht. Aber vielleicht kam das auch nur mir so vor.

Trotz allem hat mir der Schreibstil der Autorin wirklich sehr gut gefallen. Die Story hatte ab der Mitte auch wieder etwas mehr Potenzial. Doch irgendwo ist das unterwegs zum Ende verloren gegangen.

Mein Fazit: Auch wenn ich das Setting wirklich spannend fand, hat mir in allem irgendwo die Tiefe gefehlt. Die Tiefe der Charaktere sowie das Worldbuilding. Ich denke die Story hätte an machen stellen etwas gekürzt werden können um an anderen stellen etwas auszubauen.

Von mir gibt es da leider nur 3 von 5 trockene Delicious Sternchen

Details

Seitenzahl: 305 Seiten
Erscheinungsdatum: 08.06.2020
Titel: Blaues Gold – Wasser wie Blut
Verlag: Drachenmond Verlag
Taschenbuch: 12,90 €
eBook: 4,99 €

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