Partem – Wie die Liebe so kalt von Stefanie Neeb

8. Juli 2021 0 Von lexysbookdelicious

“Eine Geschichte mit Potenzial.”

Worum geht es?

Wenn ein kaltes Herz plötzlich entbrennt …

Liebe kann jeden verwunden, doch niemanden so sehr wie Jael. Sein Auftrag ist es, anderen die Gefühle zu stehlen, und dafür muss er eiskalt sein. Als Jael auf Xenia trifft, schlägt sein Herz zum ersten Mal seit langem schneller. Dabei ist Xenia eigentlich ein ganz normales Mädchen – mal davon abgesehen, dass sie Geräusche hört, sobald sie jemanden berührt. Nur bei Jael herrscht Stille in ihrem Kopf. Die beiden sind füreinander bestimmt, doch können sie sich den Fängen derjenigen entziehen, die es auf Xenias Herz abgesehen haben? Und wird Jael für Xenia seine eigentliche Mission verraten?

Mädchen von nebenan trifft auf eine Gruppe eiskalter Gefühlsdiebe: In der PARTEM-Dilogie verbinden sich Fantasy, Spannung und Romantik zu einer einzigartigen Geschichte!

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung

Nun wo fange ich am besten an?
Ich habe mich wirklich sehr auf diese Geschichte gefreut. Das Cover ist sehr Schlicht und dennoch hat es mich irgendwie angezogen. Dazu kam dann der unglaublich tolle Klappentext. Es klang so frisch und neu, dass ich es einfach lesen musste.

Der Einstieg in die Geschichte war für mich alles andere als leicht. Der Prolog an sich war sehr spannend, aber danach dümpelte die Geschichte nur so vor sich hin. So wirklich konnte sich keine Spannung bei mir aufbauen. Klar liegt hier das Hauptaugenmerk auf der Lovestory und das ist auch vollkommen in Ordnung. Dennoch hätte ich mir an manchen Stellen einfach ein bisschen mehr Spannung gewünscht.
Leider war aber auch der Schreibstil nicht wirklich meins. Gerade am Anfang musste ich einige Dialoge zweimal lesen. Manchmal hab ich nicht so wirklich verstanden worauf sich das gesprochene Wort bezogen hat. Also der Kontext hat manchmal nicht wirklich gepasst. Ich denke das kann aber passieren. Die Autorin hatte hier bestimmt eine gewisse Szene im Kopf und manchmal kann man als Leser diese Szene nicht genauso greifen wie der Schreiberling selbst.

Toll fand ich die Aufteilung der Kapitel. Diese wurden auf die Hauptprotagonisten aufgespalten. So hat man immer einen anderen Einblick gehabt. Dennoch fand ich die Charaktere an sich manchmal ein bisschen oberflächlich. Ich hatte auch das Gefühl das die Freundschaft zwischen Xenia und Felix etwas toxisch war. Auch das ist aber einfach empfindungssache.

Mein Fazit: Leider muss ich sagen das ich in der ersten Hälfte wirklich kämpfen musste. Der Gedanke das Buch abzubrechen war da. Dennoch habe ich es durchgezogen. Auch wenn ich sagen muss das es sich nicht so ganz gelohnt hat. Die Autorin hat sich viel für den zweiten Band offen gelassen, dennoch hätte im ersten Band mehr passieren und aufgeklärt werden müssen. Wir haben hier also einen soliden Auftakt mit einer tollen Grundidee. Potenzial hat das ganze definitiv.