*Blogtour* Die Bestien Chroniken – Fanfiction Geschichte von Lexy

*Blogtour* Die Bestien Chroniken – Fanfiction Geschichte von Lexy

15. September 2019 1 Von lexysbookdelicious

Hallo zusammen,
und Willkommen zum letzten Tag der Bestias Blogtour. <3

Am letzten Tag gibt es noch kleines Leckerchen mit auf den Weg.
Von mir gibt es nämlich eine kleine selbstgeschriebene Geschichte aus dem Bestias Universum.
Ich hoffe euch gefällt sie…

Und jetzt haltet euch fest und genießt. 🙂

 

Die dunkle Arena

Eine Fanfiction Geschichte von Lexys BookDelicious

 

Die magische Kuppel um Kol strahlte ein kaltes fahles Licht in die trocken umliegende Wüste. Ihre magische Aura hielt die Bestien fern, doch auch im inneren schien es nur so von Bestien zu wimmeln. Nicht nur Lebewesen, die wie Bestien aussahen, schienen auch welche zu sein. Man konnte sich schnell vom äußeren einer Gestalt täuschen lassen.

So vermochten auch Menschen, zu vielen Abscheulichen Taten zu streben. Pein und Schmerz waren des einen Freud und des anderen Leid.

Der heutige Tag sollte genau so ein Spektakel bieten. Adelige hatten viel Geld an diesem Abend investiert. Sie wollten den Schmerz sehen den sie durch ihr Vermögen verbreiten konnten. Täglich fanden Kämpfe in der Arena von Kol statt, doch heute war ein besonderer Kampf geplant. Der Kaiser höchstpersönlich hatte seine Anwesenheit angekündigt. Brarus der Schlächter sollte endlich seinen letzten Kampf bekommen. Nach diesem Kampf durfte er die Arena verlassen und war ein freier Mann. Er musste nur gewinnen. Brarus wusste das ihm dieser Sieg nicht gegönnt wurde. Sie würden ihn nie gehen lassen. Nicht nachdem was er getan hatte.

Die Menge tobte als das laut quietschende Tor aufschwang und den Umriss von Brarus preisgab. Anmutig stand er im Halbschatten des Tores und hob sein Schwert. Die Menschen auf den Logen riefen seinen Namen in die Arena und beflügelten ihn für einen Moment. Es war nicht er den sie mochten, es war nur das Blut das sehen wollten. Sie wollten ihn kämpfen und leiden sehen. Genau zu diesem Grund war die Arena erbaut worden. Als Zuschauer von Gewalt wollte man Ihnen die Langeweile austreiben. Schmerzhaft verflog das beflügelte Gefühl in Brarus´ Brust. Ich muss nur diesen Kampf überstehen, dann kann ich dieser Gottverdammte Stadt endlich verlassen. Dachte er und hob den Kopf der Sonne entgegen. Seine mit Stahl verstärkte Brustplatte reflektierte die Sonnenstrahlen und projizierte tanzende Punkte auf den heißen Sand der Arena. Ihm gegenüber setzten sich goldene Kurbeln in Bewegung und gaben den Inhalt der Bestienkammer frei. Nun würde er endlich erfahren gegen was oder wen er seinen letzten Kampf bestreiten musste. Zentimeter für Zentimeter schob sich das Tor auf. Sein Herzschlag trommelte in seinen Ohren und seine Muskeln versteiften sich. Er ging in Kampfstellung und die Zuschauer jubelten nur noch lauter.

„Bra-rus, Bra-rus, Bra-rus.“ Immer wieder riefen sie seinen Namen mit tiefen dunklen Stimmen.

Der Boden fing an zu vibrieren und ein Ohrenbetäubendes Stampfen kam aus der Bestienkammer. Ihm blieb fast das Herz stehen als er auf die beiden Felsengrame sah, die sich geduckt aus dem Torbogen schoben. Er hatte mit allem gerechnet aber nicht mit diesen Kreaturen. Schlagartig wurde ihm bewusst das er die Arena nicht lebend verlassen würde. Felsengrame waren zwar nicht für ihre Intelligenz bekannt, sie waren jedoch sehr schwer zu bezwingen. Ihre Körper bestanden größtenteils aus Stein. Jede geschmiedete Waffe war somit nutzlos gegen sie. Man brauchte größtes Geschick um einen Felsengram zu überlisten. Was sollte Brarus also tun? Er konnte die beiden Felsengrame nicht besiegen, er würde nie die frische Luft der Freiheit schnuppern.

Mit ihren glühend roten Augen fixierten sie Brarus und setzen ihre klotzigen Beine in Bewegung. Schweiß perlte Brarus von der Stirn. Ihm musste dringend etwas einfallen. Scheppernd flogen vom Rand der Loge verschiedene Gegenstände in die Arena. Man hatte sich erbarmt und ihm doch noch einige Waffen zur Verfügung gestellt. Auch wenn die Hoffnung gering war das sie gegen die Felsengrame bestehen konnten. Sein Brustpanzer klapperte als er über den heißen Sand rannte um die Waffen zu erreichen. Auch die Bestien hatten registriert das etwas in die Arena geworfen wurden und nahmen kurs auf die funkelnden Gegenstände.

Schlitternd kam Brarus vor den Waffen zum stehen. Sie hatten ihm einige Speere und Schilde in den Sand geworfen. Nichts was ihm gegen die Bestien helfen würde. Angst stieg in seinem Brustkorb auf. Sie hatten ihn gleich erreicht und er hatte nichts weiter als ein mickriges Schwert vorzuweisen, dieses würde sofort an ihrer steinigen Haut abprallen und zerbersten.

Ein letztes Mal schaute er auf die Speere und sah zwischen den abgewetzten Holzstielen etwas hervorblitzen. Eine goldene Münze steckte halb im Sand. Wer sollte ihm eine Münze in die Arena werfen? Noch zwei Schritte und die Felsengrame würden ihn zwischen Daumen und Zeigefinder zermalmen wie Weizenkörner in einer Mühle.

Entschlossen bückte er sich zur Münze und hob sie auf. Im selben Moment wie er die Münze berührte wurde es dunkel um ihn. Schwarzer Rauch wickelte sich um seine Gliedmaßen und riss ihn in die Luft. Leises wispern hallte in seinen Ohren wieder. Eine Sprache die er nicht kannte und nicht verstand. Der Rauch hob ihn bis zur Kuppel hinaus. Diese fing an zu flirren und gab einen kleinen Durchgang Preis. Brarus wurde durch das Loch in der Kuppel gesogen und durch die Luft geschleudert. Die Stimmen wisperten immer lauter in seinem Ohr bis es schließlich still wurde und eine klare weibliche Stimme zu ihm sprach.

„Dies soll nicht dein Ende sein. Für dich ist ein anderes Schicksal vorgesehen.“

Ende

 

 

Schaut auch bei meinen Kollegen auf dem Blog vorbei. Dort gibt es die Beiträge von den letzten Tagen zu entdecken. 🙂
Euer Lexy

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