*Rezension* Todesboten – Seelenweiss von Mika D. Mon

*Rezension* Todesboten – Seelenweiss von Mika D. Mon

14. März 2022 0 Von lexysbookdelicious
(c) Lexys BookDelicious

“Zwei starke Charaktere mit einer großen Aufgabe.”

Worum geht es?

Shiro kümmert sich um die ruhelosen Geister dieser Welt. Sein Job ist kalt, einsam und die Toten reden nicht. Perfekt, denn er braucht nichts und niemanden. Außer die Regeln seiner Rasse, die er blind befolgt: Kein Mitleid. Keine Liebe. Keine Gefühle.

Doch als bei einem blutigen Massaker ein ganzes Dorf ausradiert wird und alle Seelen spurlos verschwinden, bekommt Shiros scheinbar heile Welt Risse. Leider ist sein unverschämter Kollege Veit der Einzige, der ihm bei dem Mysterium um die gestohlenen Leben helfen kann. Genervt macht er sich mit dem selbstgefälligen Mistkerl auf den Weg, des Rätsels Lösung zu finden. Dabei ahnt er nicht, dass das Schicksal der ganzen Welt auf dem Spiel steht – und dass Regeln dazu da sind, gebrochen zu werden.

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung

Dies ist nicht nur die erste Fantasy Story von Mika D. Mon, sondern auch für mich das erste Buch der beiden Autorinnen. Die Gestaltung des Covers und der Klappentext haben mich extrem neugierig auf die Geschichte gemacht. Todesboten die zu ihrem Job verdonnert werden und dadurch diskriminiert und von der Gesellschaft nicht akzeptiert werden. Klingt ehrlichgesagt gar nicht so weit weg von unserer eigenen Gesellschaft. Nur das die Todesboten in dieser Geschichte wirklich den Tod bringen.

In dieser Story geht es um Shiro und Veit, die eher unfreiwillig zusammentreffen und sich auf eine gemeinsame Reise begeben. Ziel dieser Reise soll es sein, die mysteriösen Morde in diversen Dörfern aufzuklären. Hier werden den beiden aber so einige Steine in den Weg gelegt und an einigen davon sind sie sogar selber schuld.

Zu den Protagonisten muss ich sagen, dass ungefähr bis zur Hälfte des Buches mich die Charakterzüge von Veit und Shiro schon ein kleines wenig genervt haben. Veit der immer wieder provozieren muss und Shiro der eigentlich keine Gefühle zeigen will, sich aber dennoch immer weiter in seinem eigenen Gefühlschaos verstrickt. Auch wenn der Humor von Veit die Geschichte und Dialoge immer wieder aufgelockert hat, so hat die provozierende Art auch irgendwie ein bisschen genervt. Nach und nach haben sich die Stimmungen aber ein wenig beruhigt und die Protagonisten haben sich an ihr Umfeld angepasst.

Besonders gefallen hat mir hier die unterschwelligen Andeutungen der Gefühle von Shiro. Er wird immer mehr aus der Ecke gelockt und merkt meist gar nicht was da eigentlich in ihm vorgeht. Der Charakter entwickelt sich daher extrem langsam, aber in eine tolle und positive Richtung.

Bemerkenswert finde ich die Idee an sich. Mir hat das eher mittelalterliche Setting mit der doch modernen Sprache sehr gefallen. Die Handlungsorte waren richtig toll beschrieben und haben einem nie das Gefühl gegeben, nur der Leser/in zu sein, sondern sich mehr oder weniger genau in dem Geschehen wiederzufinden.

Fazit: Die Todesboten haben etwas ganz besonderes und tolles an sich. Irgendwie muss man sie hassen, aber irgendwo muss man sie auch einfach mögen. Ich bin wirklich sehr gespannt was der zweite Band für seine Leser/innen bereit hält.
Für mich eine klar Leseempfehlung, auch wenn ich am Anfang ein bisschen mit Veit und Shiro zu kämpfen hatte. Der Kampf hat sich gelohnt.

Von mir gibt es nach den Todesboten rufende 5 von 5 Delicious Sternchen.

Details

Seitenzahl: 454 Seiten
Erscheinungsdatum: 14.12.2021
Titel: Todesboten – Seelenweiß
Verlag: Kampenwand Verlag
Taschenbuch: 14,85 €
eBook: 4,99 €

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