Rezension The Cavern – Das Grauen aus der Tiefe von Alister Hodge

3. Mai 2020 0 Von lexysbookdelicious

“Nicht nur ein Grauen aus der Tiefe, sondern auch im Innern.”

Worum geht es?

Ein Erdrutsch im australischen Outback fördert Unglaubliches zutage – ein uraltes, unversehrt gebliebenes Höhlensystem. Um die unterirdischen Gänge zu erkunden, wird ein Forscherteam zusammengestellt, dem sich auch der an Klaustrophobie leidende Sam anschließt – in der Hoffnung, als Sanitäter das Basislager nicht verlassen zu müssen. Es dauert jedoch nicht lange, bis einer der Forscher verletzt wird und Sam in die pechschwarzen Tiefen hinabtauchen muss.

Dort, in den dunklen Eingeweiden der Erde, muss sich Sam aber nicht nur seinen inneren Ängsten, sondern auch einer sehr realen Gefahr stellen. Ein brutales und unerbittliches Raubtier macht Jagd auf die Abenteurer und es beginnt ein verzweifelter Kampf auf Leben und Tod.

“THE CAVERN ist ein spannender, fesselnder Abstieg in den unterirdischen Horror, mit einem unverbrauchten Setting und Charakteren, mit denen man mitfiebert. Ich war noch nie ein großer Fan von Höhlenwanderungen, aber nachdem ich dieses Buch gelesen habe, werde ich für den Rest meines Lebens an der Oberfläche und im Sonnenlicht bleiben.” – Alan Baxter, Autor von DEVOURING DARK, und der ALEX-CAINE-Serie

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung

Fürchterliche Monster und beklemmende Stimmung?
Genau das braucht ein Buch mit diesem Titel und genau das konnte es auch liefern.

Ich liebe ja so kleine dunkle Horror – Geschichten. So einige habe ich davon auch schon gelesen. Allerdings hatte ich immer das Gefühl das sich an ein und dem selben Schema bedient wird. Irgendwann wird es da natürlich etwas langweilig.

Hier bekam ich aber mal wieder etwas anderes. Auch wenn ich schon etwas annähernd ähnliches gelesen habe, so konnte mich diese Geschichte noch etwas mehr das gruseln lehren.
Nicht nur das der Autor mit einem grandiosen Setting daher kommt, so hat er auch die prickelnde und schaurige Stimmung geschaffen. Klaustrophobie sollt man hier wirklich nicht haben, denn es wird eng. So ziemlich eng.
Da hat sich mir einige male der Brustkorb zusammengezogen. So ein Gefühl kann nicht jeder erzeugen. Dafür bedarf es nämlich auch der richtigen Sprache und die gibt es hier definitiv. Der flüssige Schreibstil lässt einen vollkommen in die Geschichte eintauchen und bringt einem die ein oder andere Gänsehaut.
Auch in den Details spart der Autor nicht wirklich. Da geht schon mal das ein oder andere Auge verloren. Dennoch ist es nicht zu extrem. Schön blutig und mit vielen Details, aber nicht so extrem das einem die Magensäure aufsteigt.

Mein Fazit: Alles in allem gibt es hier eine mega gute Story, einen gelungenen und flüssigen Schreibstil und ganz viel liebe zum Detail. Jedenfalls zum eher blutigen Detail.

Von mir gibt es 5 von 5 Delicious Sternchen, die definitiv erst in einer Höhle ertaucht werden müssen.