
Rezension – Sterbendes Blut von Marie Erikson

Was wäre, wenn Bridgerton und Stolz und Vorurteil auf eine düstere Vampirgeschichte träfen?
Worum geht es?
Wer ist das größere Monster: der Vampir – oder der Mensch? London 1888: Kurz vor ihrer Hochzeit mit einem Anwalt erfährt Elisabeth, dass ihr bester Freund Ferenc ein Vampir ist. Zuerst ist sie entsetzt, doch dann zeigt Ferenc ihr seine Welt. Eine Welt, in der sich die Vampire ihre beinahe unerschöpfliche Zeit mit Wissenschaft und Forschung vertreiben. Dabei stellt sie fest, dass nicht alle Vampire so bedrohlich sind, wie sie dachte … und dass das wahre Monster womöglich längst unter einem Dach mit ihr lebt.
Quelle: Drachenmond.de
Meine Meinung
Mit Sterbendes Blut entführt Marie Erikson ihre Leser*innen in eine Welt, die gleichermaßen an Bridgerton wie an Stolz und Vorurteil erinnert, nur düsterer, geheimnisvoller und mit einem vampirischen Twist. Der Schreibstil ist dabei elegant und flüssig, getragen von einer sehr bildhaften Sprache, die es leicht macht, in das Setting einzutauchen. Besonders die detailreichen Beschreibungen erschaffen eine Atmosphäre, die sowohl cosy als auch geheimnisvoll wirkt.
Die Protagonist*innen sind vielschichtig, glaubhaft gezeichnet und laden dazu ein, mit ihnen zu fühlen und sich in ihre Konflikte hineinzuversetzen. Während die Handlung zu Beginn eher gemächlich daherkommt und ein cosy Fantasy-Feeling erzeugt, zieht die Spannung gegen Ende ordentlich an und sorgt dafür, dass man das Buch kaum noch aus der Hand legen kann.
Ein Roman, der Romantik, düstere Eleganz und Fantasy auf wunderbare Weise verbindet. Perfekt für alle, die historische Settings lieben, aber auch gerne ein wenig Vampir-Mystik in der Handlung spüren.

Von mir gibt es brodelnde 5 von 5 Delicious Sternchen.
Details
Seitenzahl: 384 Seiten
Erscheinungstermin: 31.10.2024
Titel: Sterbendes Blut
Verlag: Drachenmond Verlag
Hardcover: 25,00 €
Taschenbuch: 17,00 €
eBook: 8,99 €