*Rezension* Penelope – Wolfsköder (1) von Theresa Sperling
“Nicht ganz was ich erwartet und erhofft hatte.”
Worum geht es?
“Es ist, als wäre irgendwo da draußen jemand, für den ich das alles aufschreibe. Du bist da draußen. Du wirst lesen, was ich geschrieben habe. Du wirst mich verstehen, mit mir fühlen, mit mir kämpfen, dich um mich sorgen. Es fühlt sich an, als würdest du mir zuhören. Hör mich an und mach, dass es dich gibt, denn sonst bin ich verloren.”
Penelope arbeitet als verdeckte Ermittlerin für das Geheime Jugendeinsatzkommando (GJK), das an Minderjährigen verübte Schwerverbrechen aufklärt. Vom GJK zum Kämpfen und Töten abgerichtet und als ehrgeizige Fahrradkurierin getarnt, folgt Penelope der Spur einer verschwundenen Berliner Schülerin. Niemand weiß, ob die Vermisste noch lebt, weil sie vermutlich einem Serienmörder zum Opfer gefallen ist. Penelope muss den Mörder ködern und überführen, bevor weitere Mädchen sterben. Und je tiefer Penelope sich in die Welt aus Lügen und Verbrechen verstrickt, desto gefährlicher wird es, sich jemandem anzuvertrauen, Freunde zu finden, sich zu verlieben…
Quelle: Amazon.de
Meine Meinung
Warum wollte ich dieses Buch lesen: Das Kann ich ganz klar beantworten. Mich hat einfach das Cover angezogen. Erst danach habe ich mich etwas mehr mit der Geschichte beschäftigt. Grundlegend hat mich hier aber definitiv das Cover angezogen. Worauf genau habe ich mich da nun also eingelassen?
In der ersten Hälfte des Buches lernen wir die Hauptprotagonistin kennen und das auch wirklich sehr intensiv. Ich hatte das Gefühl das die übergeordnete Story da ein kleines bisschen zur kurz kam. Sicher muss der Leser erst einmal die Protagonisten kennenlernen und vor allem erst einmal in der Welt ankommen. Dennoch geht aus dem Klappentext ein zu behandelnder Kriminalfall vor. Dieser wird meines Erachtens viel zu beiläufig dargestellt. Wer dieses Buch also liest sollte sich eher im klaren sein, die Charaktere und das Umfeld näher kennenzulernen statt einen Fall von verschwundenen Mädchen aufzuklären. Ich hatte die Vermutung das die ganze Geheimagenten Aktion mehr auf den zweiten Band aufbauen sollte und man dort auch erst einen richtigen Fall um die Ohren geknallt bekommt. Daher habe ich noch einen kleinen Lichtblick für den zweiten Band.
Nichtsdestotrotz muss ich sagen das mir die Charaktere wirklich sehr gut gefallen haben. Gerade Mo und Burcu, die Kinder des Dönerladenbesitzers waren wirklich goldig und haben die ganze Story ein wenig aufgelockert.
Gut gefallen hat mir der Schreibstil der Autorin. Trotz des nicht wirklichen ausgebauten Kriminalfalls nimmt die Autorin kein Blatt vor den Mund und beschreibt auch mal die nicht ganz so schönen Dinge des Lebens. Gerade die psychologischen Aspekte haben mir hier auch gut gefallen und waren durchaus authentisch dargestellt.
Mein Fazit: Ich denke man hat hier eher einen ersten Band gelesen, der mehr auf en zweiten aufbauen möchte. Viele Dinge sind einfach etwas unrealistisch dargestellt und das “Denken” der Protagonisten ist manchmal nicht so ganz nachvollziehbar. Dennoch hat mir die Story grundlegend gefallen. Daher werde ich auch den zweiten Band dieser Dilogie lesen und bin gespannt ob so einige offene Fragen aufgeklärt werden können.
Von mir gibt es geheim kodierte 3 von 5 Delicious Sternchen.
Details
Seitenzahl: 330 Seiten
Erscheinungsdatum: 06.11.2017
Titel: Penelope – Wolfsköder
Verlag: Drachenmond Verlag
Taschenbuch: 12,99 €
eBook: 3,99 €
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