*Rezension* Penelope (2) – Welpensterben von Theresa Sperling

*Rezension* Penelope (2) – Welpensterben von Theresa Sperling

13. August 2022 0 Von lexysbookdelicious
(c) Lexys BookDelicious

“Überraschend temporeich mit kleinen Schwächen.”

Worum geht es?

Penelope wird vom Geheimen Jugendeinsatzkommando in eine radikale religiöse Glaubensgemeinschaft eingeschleust, um den Berliner „Marienmörder“ zu ködern. Dieses Mal scheint das GJK-Team voll hinter der jungen Ermittlerin zu stehen. Doch dann entdeckt Penelope durch einen anonymen Hinweis die schockierende Darknet-Seite „The Beauties and the Beasts“. Wer manipuliert die Zusammentreffen der besessenen Täter mit ihren minderjährigen Opfern? Wer stellt die grausamen Aufnahmen ins Darknet? Wohin verschwinden die Menschen, die zu viel über Penelopes Doppelleben wissen?

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung

Lange habe ich den zweiten Teil dieser Dilogie vor mich hergeschoben. Der erste Band konnte mich damals nicht wirklich überzeugen und dennoch wollte ich irgendwie wissen wie es weitergeht. Also nach ich mir doch den zweiten Band zur Hand und war direkt nach dem ersten Kapitel wieder in der Geschichte. Gerade der Anfang des Buches klärt einige offene Fragen. Für mich war es wirklich so als ob ich keine Pause zwischen den beiden Bücher eingelegt hätte.

Die Story nimmt also gleich Fahrt auf und endlich wurden die Dinge geklärt, die mich im ersten Teil so gestört haben. Die Protagonistin hatte sich demzufolge auch nicht groß verändert. Hier hatte ich allerdings ein kleines Problem. Penelope handelte oftmals nicht wirklich ihrem Alter gerecht. Für eine Jugendliche war sie mit ihren Gedanken und Handlungen meist weiter als so mancher Erwachsener. So etwas soll es sicher geben, aber irgendwie hat es mich dann doch gestört das Penelope an ihrer Psychologin eigene psychologische Schlussfolgerungen vorgenommen hat und sie somit eigentlich gedanklich ihre Psychologin therapiert hatte. In diesem Sinne war sie mir dann doch ein wenig zu erwachsen. Was man auch ganz oft am Umgang mit ihrem ersten Freund gemerkt hat. Auch hier fühlten sich die Entscheidungen meist etwas zu erwachsen an.

Nun aber kurz Schluss mit dem gemeckere. Im Grunde hat mir die Story nämlich um einiges besser gefallen als der erste Band. Der Fall war spannend und man wollte wissen wer hinter allem steckt. Viele Fragen wurden beantwortet und ich mochte die Gestaltung von Penelopes Umfeld sehr.

Doch dann…dann kam Kapitel 20 und ich war kurz davor das Buch einfach in die Ecke zu feuern und die letzten 50 Seiten nicht mehr zu lesen. Das Kapitel strotzte von Logikfehlern und Plotlöchern. Hier hat es sich so angefühlt als wenn die Autorin nun unbedingt zum Schluss kommen möchte und irgendwelche haarsträubenden Zusammenhänge verknüpft hat. Das alles war für mich der absolute Horror.

Dennoch habe ich mich entschlossen das Buch zu Ende zu lesen. Ich wollte doch irgendwie wissen wie es ausgeht. Hier wurde ich dann auch wieder überrascht. Die letzten Seiten des Buches haben nämlich das besagte Kapitel wieder etwas ausgeglichen und ich konnte zumindest mit einem guten Gefühl das Buch beenden.

Mein Fazit: Irgendwie konnte mich das Buch trotz aller Kritik abholen. Ich mochte die Stimmung und Atmosphäre sowie die Charaktere sehr. Auch die Auflösung war am Ende trotzdem noch eine Überraschung.
Hier werden sich jetzt wahrscheinlich einige wundern, aber trotz den Dingen die ich nicht wirklich gut gefunden habe, möchte ich dem Buch 4 Sterne geben. Die Protagonisten sind einfach toll und auch die Idee hinter der Story durchaus gut.

Von mir gibt es 4 von 5 im DarkNet runtergeladene Delicious Sternchen.

Details

Seitenzahl: 262 Seiten
Erscheinungsdatum: 20.09.2018
Titel: Penelope – Welpensterben
Verlag: Drachenmond Verlag
Taschenbuch: 12,90 €
eBook: 6,99 €

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