*Rezension* INFINITUM – Die Ewigkeit der Sterne von Christopher Paolini
“Bildgewaltig und sehr komplex.”
Worum geht es?
Neue Welten zu untersuchen ist alles, wovon die junge Forscherin Kira Navarez jemals geträumt hat. Doch ein harmloser Auftrag auf einem fernen Planeten lässt Kiras Traum zum größten Albtraum der Menschheit werden:
Bei der abschließenden Untersuchung des Planeten, der in Kürze kolonialisiert werden soll, stürzt Kira in eine Felsspalte – und entdeckt etwas, das kein menschliches Auge zuvor erblickt hat. Es wird sie vollständig und für immer verwandeln.
Kira ist allein. Wir sind es nicht. Und wir müssen einen Weg finden, um zu überleben.
Quelle: Amazon.de
Meine Meinung
Ein Fantasy – Bestseller Autor der sich an Sci-Fi heranwagt? Das war sozusagen mein Stichwort. Auch wenn ich bis heute noch nicht alle Eragon Teile gelesen habe, so fand ich die Welt, die Paolini dort erschaffen hat einfach nur grandios.
So war es mehr oder weniger klar, dass es auch bei seinem neuen Werk in diese Richtung laufen wird.
Ein Buch mit fast 1000 Seiten. Das konnte nur ein Bildgewaltiges Spektakel werden.
Der Einstieg in die Geschichte war eigentlich ziemlich einfach, auch wenn man nicht mit allen Begriffen und Ausführungen etwas anfangen kann. (Tatsächlich musste ich das ein oder andere mal Googeln)
Trotzdem konnte mich die Story um Kira und ihre Bürde vollkommen in ihren Bann ziehen. Auch wenn mir an einigen Stellen das Herz gebrochen wurde und ich nicht wusste ob mich das Buch weiterhin abholen kann.
Paolini überzeugt mal wieder mit seinem grandiosen Schreibstil. Ich bin in der Raumfahrt nicht wirklich zu Hause und dennoch konnte der Autor es schaffen alles so zu erklären, dass es für einen Laien verständlich ist. Da habe ich schon andere Geschichten gelesen, die es nicht annähernd dorthin geschafft haben und den Leser oft mit einem großen Fragezeichen über dem Kopf zurückgelassen haben.
So empfang ich die ersten 3 Teile (Das Buch ist in Teile und darunter in Kapitel aufgeteilt) wirklich sehr spannend und vor allem rasant. So wirklich wusste man gar nicht wo die Geschichte hinführt und welches Ziel nun angesteuert wird. Das wird erst im späteren Verlauf eindeutiger. Trotzdem hatte ich manchmal auch das Gefühl nicht wirklich voran zu kommen. Gefühlt war man nämlich ständig im Universum unterwegs und befand sich im Kryo-Schlaf. Das waren dann die Kapitel, die Kiras Weg ziemlich in die Länge zogen. Hätte ich persönlich nicht immer gebraucht, aber im Grunde musste man den unendlichen Weg im Weltall ja beschreiben.
Mein Fazit: Im Grunde ist dieses Buch eine grandiose und Bildgewaltige Geschichte, die an manchen Stellen ein bisschen schwächelt. Da ich hier aber zu viel Spoilern würde, lasse ich diese Stellen einfach mal aus. Man ist viel unterwegs und lernt viele Charaktere kennen, erfährt viel über das unendlich All und die Raumfahrt.
ich kann das Buch also jedem Sci-Fi Fan empfehlen. Gerade wenn man auch die Eragon Reihe mag.
Von mir gibt es galaktische 4 von 5 Delicious Sternchen.
Details
Seitenzahl: 960 Seiten
Erscheinungsdatum: 15.09.2020
Titel: INFINITUM – Die Ewigkeit der Sterne
Verlag: Verlagsgruppe Droemer Knaur
Hardcover: 24,00 €
eBook: 19,99 €