*Rezension* Das neunte Haus von Leigh Bardugo

*Rezension* Das neunte Haus von Leigh Bardugo

14. Februar 2020 3 Von lexysbookdelicious

“Begnadete Fantasy mal anders.”

 

Worum geht es?

MORS VINCIT OMNIA
Der Tod besiegt alles
Wahlspruch von Haus Lethe

Acht mächtige Studenten-Verbindungen beherrschen nicht nur den Campus der Elite-Universität Yale, sondern nehmen seit Generationen Einfluss auf Politik, Wirtschaft und Gesellschaft der USA – das neunte Haus jedoch überwacht die Einhaltung der Regeln. Denn die Macht der Verbindungen beruht auf uralter, dunkler Magie: So können die Mitglieder der »Skull & Bones« die Börsenkurse aus den Eingeweiden lebender Opfer vorhersagen, während Haus Aurelian durch Blutmagie Einfluss auf das geschriebene Wort nehmen kann – ebenso hilfreich für Juristen wie für Bestseller-Autoren …

Als auf dem Campus von Yale eine Studentin brutal ermordet wird, sind die Fähigkeiten der Außenseiterin Alex Stern gefragt, die eben erst vom neunten Haus rekrutiert wurde: Nur Alex ist es auch ohne den Einsatz gefährlicher Magie möglich, die Geister der Toten zu sehen. Um eine Verschwörung aufzudecken, die weit über 100 Jahre zurückreicht, muss Alex ihre Fähigkeiten bis aufs Äußerste ausreizen.

Quelle: Amazon.de

 

Meine Meinung

Mit “Das neunte Haus” bin ich jetzt wohl ein Fan von Leigh Bardugo geworden. Gut das ich da noch ein paar ihrer Bücher vor mir habe.

Die Hauptprotagonistin Alex Stern ist ein Prachtexemplar von einer NICHT-Heldin. Sie ist alles was einen Antiheld ausmacht. Man könnte meinen sie zerstört sich auf irgendeine weise selbst. Genau das ist der erste Eindruck den man von ihr gewinnt und in meinem Fall, anfängt zu lieben. Ich liebe die un-perfekten Charktere einfach.
Mit Alex hat die Autorin einen authentischen und abwechlungsreichen Protagonisten aufs Papier gebracht. Man taucht in eine düstere, blutige und geheimnisvolle neue Fantasywelt  ein, die man auf gar keinen Fall wieder verlassen möchte. Auch wenn sie noch so gruselig wirkt. Also nichts für Zartbesaitete.

Besonders gut hat mir gefallen das wir nicht nur zwischen einigen Zeitachsen springen, sondern auch zwischen den Genres. Man glaubt gerade noch sich in einer Fantasygeschichte zu befinden, da wird man auch schon in einen knallharten Thriller katapultiert. Gerade diese Mischung macht dieses Buch definitiv zu etwas besonderem. Bis zum Schluss kann die Autorin nämlich die Spannung dadurch oben halten und überrascht mit gewissen Mysterien und so einigen guten Twists.

Extrem gut hat mir auch die Darstellung des Konsums gefallen. Auch wenn sie einen Bezug zur Fantasywelt hatte, so war sie doch eins zu eins auf unsere jetzige Welt abgestimmt. Damit meine ich nicht nur den Drogenkonsum um gewisse “Graue” zu sehen, die in dieser Geschichte den Platz von Geistern einnehmen.

Ein kleines Manko hat dieses Buch jedoch gehabt und das ist auch der Grund warum ich keine volle Punktzahl vergeben kann.
Der Einstieg in die Geschichte war ziemlich holprig. Die Autorin wirft mit vielen neuen Begriffen um sich und stiftet so ziemliche Verwirrung. Ich brauchte also einige Kapitel um überhaupt mit der Story und den Protas warm zu werden.  Es entwickelte sich als eine gewisse “Hassliebe”. Bücher in die ich nicht sofort reinkomme landen meist gleich wieder in der Ecke und ich nehme mir ein neues Buch. Hier allerdings war ich froh es nicht getan zu haben, denn gerade ab der zweiten Hälfte hat dieses Buch so einiges zu bieten.

Mein Fazit: Das Neunte Haus ist eine gut durchdachte Story mit kleinen tiefen, aber um so besseren höhen. Der Einstieg ist zwar schwierig, aber lohnt sich definitiv. Zudem ist das Buch in sich abgeschlossen und der Fall wird aufgeklärt. Noch ein kleiner Pluspunkt, denn nichts ist schlimmer als ein riesiger Cliffhanger.

Von mir gibt es heraufbeschworene 4 von 5 Delicious Sternchen.

 

Details

Seitenzahl: 528 Seiten
Sprache: Deutsch
Verlag: Droemer Knaur
Broschiert: 18,00 €
eBoook: 14,99 €
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Euer Lexy

 

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