*Rezension* Am Ende sterben wir sowieso von Adam Silvera

*Rezension* Am Ende sterben wir sowieso von Adam Silvera

7. Januar 2022 0 Von lexysbookdelicious
(c) Lexys BookDelicious

“Eine ergreifende Geschichte von zwei Jugendlichen, die ihren letzten Tag zu etwas besonderem machen.”

Worum geht es?

Was wäre, wenn das Schicksal bei dir anklopft, um dich vor deinem bevorstehenden Tod zu warnen? Am 5. September, kurz nach Mitternacht, bekommen Mateo und Rufus einen solchen Anruf. Von der »Death Cast«, die die undankbare Aufgabe hat, ihnen die schlechten Neuigkeiten zu überbringen: Sie werden heute sterben. Noch kennen sich die beiden nicht, doch aus unterschiedlichen Gründen beschließen sie, an ihrem letzten Tag einen neuen Freund zu finden. Die gute Nachricht lautet, dass es dafür eine App gibt: Sie heißt ›Last Friend‹ und durch sie werden sich Rufus und Mateo begegnen, um ein letztes großes Abenteuer zu erleben – und um gemeinsam ein ganzes Leben an einem einzigen Tag zu verbringen.

Quelle: Amazon.de

Meine Meinung

Mir ist es wirklich schwer gefallen nach beenden des Buches direkt eine Rezension zu schreiben. Ich musste die Geschichte tatsächlich erst einmal ein bisschen sacken lassen. Auch wenn es sich bei “Am Ende sterben wir sowieso” um einen Jugendroman handelt, behandelt er wirklich schwierige Themen. Vor allem ein Thema das uns in unserem Leben immer wieder begleiten wird. Der Tod eines Menschen. Sei es ein geliebter Mensch, ein Mensch aus dem weiteren Umfeld, oder der eigene. Irgendwo werden wir dem tot immer wieder begegnen.

Der Anfang der Geschichte war für mich ein bisschen schwierig. Die wechselnden Perspektiven haben jetzt nicht unbedingt zu Verwirrungen geführt, aber sie haben irgendwie einen Keil zwischen die Charaktere getrieben. Ich konnte mich nicht richtig auf die Protagonisten einstimmen und sie kennenlernen. Erst nach ca. einem Viertel war ich dann endlich in der Geschichte und verlor mich ein bisschen in ihr. Immer wieder stellte ich mir die Frage, was es mit den Todesboten auf sich hatte. Was steckt hinter dieser Organisation. Wie kam es überhaupt dazu und wie konnten sie bestimmen wann jemand stirb.
Leider wurden mir diese Fragen nicht wirklich beantwortet. Das Hauptaugenmerk lag auf den Protagonisten und darauf das sie bald sterben würden. Der Leser sollte sich auf ihren letzten Tag konzentrieren und nicht auf das “drumherum”. Das fand ich tatsächlich ein bisschen schade. Gerade weil mich die Charaktere am Anfang nicht richtig fesseln konnten, hatte ich gehofft mehr über die Welt zu erfahren.
Da mir dann langsam klar wurde das ich die Antworten nicht erhalten werde, ließ ich mich etwas mehr auf die Charaktere ein.

Adam Silvera hat es geschafft etwas zu beschreiben, dass man nicht oft in Geschichten fühlt. Die kleinen Gesten und Handlungen werden nach und nach immer konkreter und genau das hat eine gewisse “Verliebtheit” ausgelöst, die ich in dieser Geschichte besonders toll gefunden habe. Auch der Schreibstil ist richtig schön und macht definitiv Lust auf mehr. Den Schreibstil konnte ich aber schon in “Was ist mit uns” genießen, denn auch das Buch war wirklich toll.

Mein Fazit: “Am Ende sterben wir sowieso” ist eine Geschichte die zu Tränen rührt und zum Nachdenken anhält, aber auch sehr vorhersehbar ist und das meine ich jetzt nicht unbedingt auf das Ende bezogen. Alles in allem hat es mir aber gut gefallen und wird sicher nicht das letzte Buch sein das ich von Adam Silvera lese.

Die Todesbotin hat angerufen und verteilt 4 von 5 Delicious Sternchen.

Details

Seitenzahl: 336 Seiten
Erscheinungsdatum: 21.09.2018
Titel: Am Ende sterben wir sowieso
Verlag: Arctis Verlag
Taschenbuch: 10,00 €
eBook: 8,99 €

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