Rezension Githeá – Göttin der Erde von Lilyan C. Wood – Drachenmond Verlag

13. Mai 2020 0 Von lexysbookdelicious

“Diese Story regt definitiv zum (über)denken an.”

Worum geht es?

Seit Jahrzehnten treten die Menschen die Natur mit Füßen. Sie zerstören, wildern und nehmen keine Rücksicht. Nun hat die Göttin der Erde endgültig die Geduld mit ihren Kindern verloren. Nur Tarja könnte Githeás Zorn besänftigen wenn sie sich erinnert.
Denn die junge Frau hat ihr Gedächtnis verloren und sucht in den Bergen Norwegens nach ihren Erinnerungen. Dort findet sie nicht nur die Liebe, sondern auch Hinweise, die sie auf die Spur der Erdgöttin führen. Doch jemand trachtet ihr nach dem Leben. Während Tarja mit ihren Gefühlen kämpft und ihre Rolle im Plan der Götter zu verstehen versucht, droht nicht nur ihr Gefahr. Naturkatastrophen ungekannten Ausmaßes erschüttern die Erde. Die Zeit läuft Tarja davon, denn in ihren Erinnerungen verbirgt sich der Schlüssel, um die Menschheit vor dem Untergang zu bewahren.
Kann Githeá noch einmal über die Taten der Menschen hinwegsehen?

Wer die Erde nicht zu schätzen weiß, hat sie nicht verdient …

Quelle: Drachenmond.de

Meine Meinung

Man soll ja nicht immer nur aus das äußere achten, aber schauen wir uns doch bitte mal dieses Cover an. Es ist einfach so zauberhaft und schön und nach dem lesen des Buches kann ich auch noch sagen das es sehr gut zur Story passt. Dieses Buch ist einfach nur genial in Szene gesetzt.

Kommen wir nun aber zum Inhalt und wie ich die Geschichte wahrgenommen und aufgenommen habe. Es ist natürlich von Person zu Person unterschiedlich. Was erwartet man von diesem Buch? Was erwartet man von dieser Geschichte und dem roten Faden?
Von Klappentext weiß man das diese Geschichte nicht nur sehr Naturverbunden ist, sonder auch mit ziemlich viel Lovestory versehen wurde.
Nun muss man Prioritäten setzen. Was mag ich mehr und worüber wollte ich vielleicht mehr erfahren. Die Charaktere sind wirklich sehr schön ausgebaut und waren auch sofort in meinem Herzen. Es war schön sie durch diese Story zu begleiten und zu sehen wie sie sich entwickeln. Dennoch konnte ich mir von Anfang an denken wie diese Geschichte enden wird. Jeder aufmerksame Leser wird das sicher genauso empfinden. War das so gewollte oder sollte das Ende eigentlich ein phänomenaler Twist sein? Für mich war es keine Überraschung, aber das musste es auch eigentlich nicht.

Das führt mich nun zur Lovestory in diesem Buch. Für mich war das Thema “Liebe” ein bisschen zu weit ausgelegt. Natürlich war es schön wie sich alles entwickelt und wie die Charaktere zu einander finden. Dennoch hat mir dadurch ein bisschen was gefehlt. Ich hätte gern viel mehr über die Götter erfahren. Vielleicht auch noch mehr über die Natur und die Katastrophen an sich. Gerade diese spannenden Passagen wurden meist nur angerissen.
Hier steht dann wieder die Frage im Raum. Was mag man mehr? Eine schöne Lovestory gehört natürlich immer irgendwie dazu und hier war dieses hin und her auch wirklich wichtig. Ansonsten hätten sich die Charaktere auch nicht so entwickelt wie sie es getan haben.

Mein Fazit: Githeá ist wirklich eine sehr tolle und Naturverbundene Geschichte. Sie regt zum Nachdenken an. Wie wir Menschen mit der Welt umgehen kann einfach nicht gut sein und es muss immer erst etwas passieren damit wir es merken.
Für mich hätte es noch ein paar mehr Informationen über die Götter und deren Hintergründe geben können, aber ansonsten war es wirklich eine tolle Story.

Von mir gibt es frisch erblühte 4 von 5 Delicious Sternchen.